28.09.2022

Wissenschaft und Wissenschaftsjournalismus im Fokus

Wissenschaft und auch der Journalismus über Wissenschaft muss mehr in die Öffentlichkeit und braucht mehr Wahrnehmung. Deshalb verleiht das Fraunhofer Institut UMSICHT und der UMSICHT-Förderverein jedes Jahr sowohl einen Preis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten und wissenschaftsjournalistische Beiträge.

Oberhausen, Juli 2022 – Seit einigen Jahren begleiten die Redaktionen von www.befootec.de und www.futurecommunication.de den Wettbewerb und portraitieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und die eingereichten Arbeiten. Von den Redaktionsmitgliedern werden Videobeiträge erstellt, die Kandidatinnen und Kandidaten auf der jeweiligen Shortlist für den Wissenschaftspreis und den Preis für Wissenschaftsjournalismus vorstellen. In diesem Jahr konnten die Chefredakteurinnen Anna Frey, Ronja Dörr, Elisabeth Seiler und Anna Wintermayr (im Bild v.l.n.r) auf Einladung von Fraunhofer UMSICHT an der Preisverleihung Ende Juli in Oberhausen teilnehmen und sich nochmals mit den beiden Preisträgerinnen Jenny von Sperber (im Bild  3. v.l.) und Dr. Lea Jasmin Eggemann (im Bild rechts) austauschen.

Lea Eggemann ist seit April 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Energie und Klimaforschung Jülich in der techno-ökonomischen Systemanalyse. Mit dem UMSICHT-Wissenschaftspreis ausgezeichnet wurde ihre Dissertation »An environmental and economic assessment of a novel Power-to-Fuel system for biogas plants«. Darin beschäftigte sie sich mit der Frage, wie sich ein innovatives Power-to-Fuel-System kombiniert mit einer güllebasierten Biogasanlage zur nachhaltigen Produktion von Methanol eignet, das als Kraftstoff und Chemierohstoff eine große Bedeutung hat und heute aus Erdgas hergestellt wird. Die Preisträgerin 2022 in der Kategorie Wissenschaftsjournalismus ist die Radio- und Fernsehautorin Jenny von Sperber, die vor allem mit Schwerpunkt Ökologie und Klimawandel für u. a. BFS, ARTE und 3sat arbeitet. Den UMSICHT-Preis für Wissenschaftsjournalismus erhielt sie für die ARTE-Reportage »Können Algen die Welt retten?«. Darin stellt sie die aktuellen Ansätze mit Algenbiomasse vor, die CO2 binden oder auch zu Lebensmitteln und Medizin verarbeitet werden können und damit zur Lösung der Probleme bei Klimaerwärmung, Welternährung, Krankheiten oder Plastikflut sein können.

Für die Redaktionen aus dem Studiengang Technikjournalismus/Technik-PR bietet die Zusammenarbeit mit dem UMSICHT-Wissenschaftspreis eine hervorragende Gelegenheit, mit Forscherinnen und Forschern sowie Journalistinnen und Journalisten über ihre jeweilige Arbeit sprechen zu können, hebt Studiengangleiter Prof. Volker M. Banholzer hervor. Auch der Jury-Vorsitzende und stellvertretende Fraunhofer Institutsleiter, Prof. Görge Deerberg, freut sich über die enge Zusammenarbeit mit den Redaktionen und ihren Beitrag zur Wissenschaftskommunikation. Auch für die Ausschreibungsrunde 2023, so sind sich Deerberg und Banholzer einig, soll die Zusammenarbeit fortgesetzt werden.

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