17.11.2021

Siblers DenkRäume mit TH-Professor

Gesprächsrunde über Künstliche Intelligenz im Deutschen Museum Nürnberg

Nürnberg, Oktober 2021 – „Künstliche Intelligenz … und ich?“: Über Anwendungen von Künstlicher Intelligenz in den Medien hat Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler mit Markus Kaiser, Professor für digitalen Journalismus, Medieninnovationen und Change Management in der Kommunikationsbranche an der TH Nürnberg, sowie Franziska Schirrmacher, Doktorandin im Bereich Multimediasicherheit und Bildverarbeitung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, diskutiert.

„Der Mensch muss immer im Mittelpunkt stehen, wenn es um Innovationen geht – auch und gerade bei der Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz. Die Technik muss dem Menschen dienen, nicht umgekehrt“, betonte der Wissenschaftsminister bei der Gesprächsrunde unter dem Titel „Siblers DenkRäume“ (https://www.bayern.de/siblers-denkrume-in-nrnberg-angeregte-diskussion-ber-knstliche-intelligenz-in-den-medien/) im Deutschen Museum Nürnberg. Schirrmacher und Kaiser stellten verschiedene Anwendungen vor und verwiesen aber auch auf die derzeitigen Grenzen von Künstlicher Intelligenz. Außerdem verwies Kaiser darauf, dass an der TH Nürnberg beispielsweise an „Emotional AI“ (https://leonardo-zentrum.de/projekte/emotion-ai/) im Rahmen eines Projekts des Leonardo-Zentrums geforscht werde und ein „Zentrum für Künstliche Intelligenz“ (https://www.th-nuernberg.de/einrichtungen-gesamt/kompetenzzentren/zentrum-fuer-kuenstliche-intelligenz-kiz/) gegründet worden ist.

In der rund einstündigen Diskussionsrunde, die auch nachträglich noch auf YouTube angeschaut werden kann (https://www.youtube.com/watch?v=fFZ11tSvkWs), erklärte TH-Professor Kaiser beispielsweise, wie Künstliche Intelligenz zum Aufspüren von Fake News eingesetzt werden kann und wie durch Roboterjournalismus Texte automatisiert generiert werden. „Ganz wichtige finde ich eine breite gesellschaftliche Diskussion über Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz“, meint Kaiser.