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/ Architektur / Forschung / Forschungsgebiet: Theorie und Stadt /
Die Gartenkultur in Städten manifestiert sich seit Jahrhunderten in verschiedenen Formen. Nürnbergs Gartenkultur charakterisiert sich durch ihre städtebauliche Bedeutung und die Integration von architektonischen Elementen. Auch die Kleingartenkultur und die Gemüseproduktion im Nürnberger Knoblauchsland prägen das Verhältnis der Stadtbewohner zum ‚Garteln’. Das Interesse am Gärtnern spiegelt sich im aktuellen Trend des ’Urban Gardening’ oder der essbaren Stadt. Darüber hinaus ist es von großem Wert, Freiflächen in der Stadt multifunktional und identitätsstiftend zu gestalten. Die Verbindung dieser Freiräume mit der Möglichkeit des Anbaus von Obst und Gemüse bietet die Chance einer Sensibilisierung der Stadtbewohner bezüglich der Nahrungsmittelproduktion.
Veranschaulicht wird das Konzept der agrarwirtschaftlichen Nutzung von Freiräumen durch das Prinzip des Weltackers. Dies besagt, dass jeder Person pro Jahr 2000m2 Ackerfläche zustehen. Errechnet wird dieser Wert, indem die Anzahl der Menschen auf der Erde durch die weltweit verfügbare Ackerfläche geteilt wird.
Mit Unterstützung des von der Staatsphilharmonie Nürnberg gegründeten Vereins ‚Orchester des Wandels‘, soll durch musikalische Veranstaltungen zusätzlich das Interesse der Stadtbewohner:innen für die Verwendung einer 2000m2 großen Agrarfläche geweckt werden.
Ziele
Die Stiftung Innovation Zukunft beabsichtigt im Sinne der gärtnerischen Tradition einen Weltacker an städtebaulich sinnvoller Stelle zu platzieren. Hierfür sollen sinnvolle Orte und deren städtebauliche integrative Wirkung und gestalterischen Potentiale erforscht werden. Ziel des Lehrforschungsprojektes war ein zeitgemäßes urbanes Erscheinungsbild für den Weltacker zu entwerfen. Dabei lernten die Studierenden die Recherche zu den Grundlagen der Zukunftsthemen in der städtebaulichen Entwicklung. Sie erwarben die Kompetenzen zu selbständiger vertiefender Erforschung in den Bereichen des Städtebaus und der Stadtplanung. Darüber hinaus wurde das Verständnis der interdisziplinären Zusammenhänge im Städtebau und in der Stadtplanung geschärft.
Ergebnisse
Im Seminar erforschten die Studierenden die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten einer 2000m2 großen Ackerfläche und erlangten durch den Vergleich mit Nürnbergs Plätzen, Wahrzeichen und mehr, ein Gefühl für die Größe des Weltackers und damit zur theoretisch jedem Weltbürger zur Verfügung stehenden Fläche. Unterschiedliche Gartentypologien wurden analysiert und es wurde ein Überblick über die Gartenhistorie Nürnbergs durch Referate gegeben. Auf Grundlage dieser Informationen konnten Freiraumkonzepte für diverse städtische Plätze entworfen werden.
Hier gibt es die Broschüre zum Download
Prof. Ingrid BurgstallerStädtebau und StadtplanungFakultät ArchitekturTechnische Hochschule Nürnbergingrid.burgstalleratth-nuernbergPunktde
Prof. Uta Stock-GruberLandschaftsarchitektin und StadtplanerinHochschule Weihenstephan-Triesdorf
Manfred und Barbara SchmitzVorständeInnovation und Zukunft Stiftung Katrin Schwanke. Sabine RatzelProjektleitung SDGs go localBluepingu e.V.
Veronika ZuckerCellistinStaatsphilharmonie Nürnberg
Irene BauerStudentische HilfskraftTechnische Hochschule Nürnberg
durch die Stiftung Innovation und Zukunft mit einer Fördersumme von 15.000€.
Innovation und Zukunft Stiftung: https://www.innovationzukunft.org/ein-weltacker-für-nürnberg
SDGs go local - ein Projekt von Bluepingu e.V.: https://sdgs-go-local.bluepingu.de/ein-weltacker-fuer-nuernberg/
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