Zur Ablage der Daten wird das neutrale XML-basierte Datenformat AutomaionML genutzt. AutomationML wurde entwickelt um Daten in verschiedenen heterogenen Toollandschaften auszutauschen und kann für vielfältige Bereiche wie die prozesstechnische und elektrische Anlagenplanung oder auch die Robotersteuerung verwendet werden.

Für die Ablage der Daten wird ein Modell genutzt, bei dem Apperate, sowie Rohrleitungen und Regel- und Messstellen Instanziierte Elemente (Internal Elements) darstellen. Die Verbindungen der Elemente untereinander werden mit sogenannten Internal Links dargestellt.

Für die zu instanziierenden Objekte wurde nach DIN EN ISO 10628 Blatt 2 eine AutomationML System Unit Class Library angelegt. Die Bibliothek enthält alle genormten Objekte und hält für die Objekte jeweils gängige Attribute bereit.

Für die Regel- und Messstellen wird auf die Richtlinie VDI 3697 zurückgegriffen. Die Richtlinie beschreibt den Datenaustausch von PLT-Stellen gemäß NE 150 mit Automation ML.  Die Richtlinie gibt vor PCE-Aufgaben gruppiert einem PCE-Loop zuzuteilen. Die Aufgaben beinhalten ihrerseits jeweils die Verarbeitungsfunktionen und stellen mittels der SW-Signal Interfaces die Möglichkeit die weiteren Signalflüsse darzustellen.

Mit der auf diese Weise erstellten Anlagentopologie in einem neutralen Datenformat kann eine weitere Anreicherung der Daten erfolgen. Hierbei kann z.B. auf Messtellenlisten zurück gegriffen werden um Messpunkte aus dem R&I-Diagramm mit Hardwareadressen einer SPS zu verknüpfen.