Infrastruktur  - Langfristige Rahmenbedingungen für nachhaltiges Handeln

Im Handlungsfeld Infrastruktur stellen wir die Weichen für nachhaltigkeitsorientiertes Handeln auf dem gesamten Campusgelände. Wir verankern den ressourcenschonenden und sozialverantwortlichen Betrieb der Hochschule sowie der damit zusammenhängenden Verwaltungsprozesse in unseren Leitlinien. Als Technische Hochschule Nürnberg setzen wir uns das Ziel, unseren Energieverbrauch zu verringern, die Ressourceneffizienz zu verbessern, die Emissionen auch im Hinblick auf nachhaltige Mobilität zu reduzieren, das Abfallaufkommen einzudämmen und die Recyclingquote zu erhöhen. Bei der Beschaffung und in der Zuliefererkette bildet die Nachhaltigkeit für uns einen zentralen Maßstab. Wir fördern das ökologische Verhalten unserer Angehörigen durch gezielte Kommunikation und Qualifikation. Wir betrachten das Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich und schaffen daher gezielt Angebote, um die Gesundheit zu fördern. 


Energiesparen an der Ohm

Egal ob im Hörsaal, Labor oder Büro - der umsichtige Umgang mit Strom und Wärme im Hochschulalltag liefert einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz an der Ohm.
Um Ihnen einen Überblick über einfach umzusetzende energiesparende Maßnahmen an Ihrem Studien- bzw. Arbeitsort  zu geben, sind diese hier aufgelistet.
Sie haben darüber hinaus selbst Ideen für eine klimagerechtere Hochschule? Über das Ideenportal können Sie Ihre Idee an die Hochschulverwaltung senden.
Oder werden Sie Teil der Gruppe Energie:
Die Gruppe Energie berät sich über mögliche Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und setzt diese dann in Abstimmung mit Hochschulleitung und TFM um. Sowohl Studierende als auch Mitarbeitende sind hier herzlich willkommen.
(Kontakt: michael.sensatth-nuernbergPunktde)

Von der Pionierarbeit zur nachhaltigen Hochschule von morgen

Vor knapp 20 Jahren wurden bereits an der Ohm erste Stromzähler umgerüstet und vorab Versionen eines internetbasierten Energiemesssystems eingerichtet. Die alten Zähler wurden nun seit Juli 2022 kontinuierlich neu ertüchtigt und zusätzlich wurde ein Wärmezählerkonzept entwickelt. Ziel ist es, eine detaillierte Erkenntnis über die Verteilung und die Höhe des elektrischen Energie- und Wärmeverbrauchs zu gewinnen. Darüber hinaus sollen die Ursachen des Energie- und Wärmeverbrauchs ermittelt werden, um geeignete Optimierungsmaßnahmen abzuleiten und eine langfristige Einsparung von Energie- und Wärmekosten zu erreichen. Damit soll ein detailliertes Verbrauchsbild der Hochschule geschaffen werden.

Am Projekt beteiligt sind Professoren, Lehrende und Mitarbeitende aus der Fakultät Elektrotechnik Fernwerktechnik und Informationstechnik (efi), der Fakultät Maschinenbau und Versorgungstechnik (MB/VS), der Fakultät Verfahrenstechnik (VT), dem Institut Energie und Gebäude (ieg) sowie vom Technischen Facility Management (TFM) und der Zentralen IT (ZIT).

Green IT

Das Projekt „Green IT - Entwicklung eines evidenzbasierten Maßnahmenkatalogs" wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Programms „Digitaler Campus Bayern“ auf Empfehlung des Leitenden Ausschusses des Digitalverbundes Bayern (in Gründung) gefördert.

Ziel von Green-IT ist es, Ressourcen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik umweltfreundlich und energieeffizient einzusetzen und die Verhaltensweisen der Verbrauchenden durch den sachgerechten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechniken im Sinne der Nachhaltigkeit positiv zu verändern.

Die Projektleitung übernimmt Annette Kott (M.Sc.) in ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ohm. Sie ist dafür verantwortlich, einen Maßnahmenkatalog in den Bereichen Rechenzentrum, Beschaffung, Dezentrale IT und Arbeitsplatz zu erstellen. Dahingegen ist die Universität Regensburg für die Bildung von Kennzahlen zuständig.